Schule der Toleranz-Projekttag am 22.03.2019
Auch in diesem Schuljahr fand unser Projekttag mit vielseitigen Angeboten unter dem Titel „Tag der Kulturen“ statt. Es sollte kein gewöhnlicher Schultag sein, sondern ein besonderer Tag, an dem das Demokratieverständnis unserer Schüler/innen in vielseitigen und unterschiedlichen Projekten und Workshops geschult wird. Schließlich gehört es im Schulleben dazu, sich mit Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Extremismusformen auseinanderzusetzen. Vor allem jedoch gehört Mut, Toleranz und Überwindung dazu, sich den öffentlichen antidemokratischen Tendenzen bewusst zu werden. Die Schüler unserer Lene-Voigt-Schule sind gute Vorbilder.
Workshops wie „ausgegrenzt und abgestempelt- Diskriminierung im Schulalltag“ vom Bildungswerk Sachsen oder „Pimp me up“, ein Angebot des Grassi-Museums, wurden von den 5.- und 6.-Klässlern begeistert und fanden bereits bei den jüngeren Schülern großen Zuspruch. Hier beginnt die Wertevermittlung auf spielerischer Art.
Unsere 7.- und 8.-Klässler nutzen auch die Projektangebote externer Kooperationspartner und besuchten das Neue Rathaus in Leipzig, um einen Einblick in die Kommunalpolitik zu gewinnen. Zum Abschluss wurde der Rathausturm bestiegen. Einen großen Erfolg hatte auch unser Angebot unserer Schulküche mit dem Titel „Internationen Küche“, denn die von Schülern zubereiteten Speisen wurden nicht nur von den Schülern, sondern auch von Lehrern und Referenten gelobt und dankend angenommen.
In den 9. und 10. Klassenstufen wurden Workshops wie „Diskriminierung im Fußball“ vom Verein Roter Stern, „Argumentieren gegen rechts“ in Zusammenarbeit mit dem Erich-Zeiger-Haus oder das Projekt unser Geschichtslehrer „Migration und Fluchtbewegung im Wandel der Zeiten“, wo die Teilnehmer auch die Möglichkeit hatten, einen Zeitzeugen zu befragen.
Unsere Schüler/innen haben auf unterschiedlicher Art und Weise gelernt, dass antidemokratische Tendenzen angesprochen werden müssen, um ein positives Umfeld, angefangen im Schulalltag, zu schaffen.
Patricia Diallo